Die USA im Jahr 2032 – eine dystopische Zukunft? Ja, die Überwachungstechnologie ist weit fortgeschritten, alle Dokumentierten tragen einen ID-Chip. Ja, die Abschottung gegenüber Flüchtenden an der Südgrenze ist durch eine Mauer manifestiert. Ja, die Undokumentierten, die als Illegale gelten, werden gejagt und interniert. Ja, die USA haben das liberale Kalifornien aus dem Staatenverbund ausgeschlossen. Und zugleich: Nein, denn die wenigen Jahre, die dieser Roman unserer...
Wirklichkeit voraus hat, zeigen im Kern eine Welt, in der sich die Gegenwart konsequent weiterentwickelt hat.
In dieser Welt kämpft die 16-jährige Vali um das nackte Überleben. Die Mutter ist bereits verhaftet, Vali und ihr kleiner Bruder fliehen durch ein feindliches Land. Sie schließen sich einer Gruppe an, auf dem Weg ins rettende Kalifornien. Sie erleben, was Ausgrenzung und Verachtung bedeuten, erfahren aber auch Solidarität und Hilfe. In klarer, nahezu harter Sprache, treffend übersetzt von Stefanie Frida Lemke, öffnet der Roman ein Fenster in eine nahe Zukunft, die hoffentlich so nicht eintreffen wird.
Die USA im Jahr 2032 – eine dystopische Zukunft? Ja, die Überwachungstechnologie ist weit fortgeschritten, alle Dokumentierten tragen einen ID-Chip. Ja, die Abschottung gegenüber Flüchtenden an der Südgrenze ist durch eine Mauer manifestiert. Ja, die Undokumentierten, die als Illegale gelten, werden gejagt und interniert. Ja, die USA haben das liberale Kalifornien aus dem Staatenverbund ausgeschlossen. Und zugleich: Nein, denn die wenigen Jahre, die dieser Roman unserer Wirklichkeit voraus hat, zeigen im Kern eine Welt, in der sich die Gegenwart konsequent weiterentwickelt hat.
In dieser Welt kämpft die 16-jährige Vali um das nackte Überleben. Die Mutter ist bereits verhaftet, Vali und ihr kleiner Bruder fliehen durch ein feindliches Land. Sie schließen sich einer Gruppe an, auf dem Weg ins rettende Kalifornien. Sie erleben, was Ausgrenzung und Verachtung bedeuten, erfahren aber auch Solidarität und Hilfe. In klarer, nahezu harter Sprache, treffend übersetzt von Stefanie Frida Lemke, öffnet der Roman ein Fenster in eine nahe Zukunft, die hoffentlich so nicht eintreffen wird.