Mal monströs, mal miniklein. Mal begehrter Begleiter, mal ungeliebter Unhold. Niemand hat ihn je gesehen, jeder kennt ihn. Die Rede ist vom Schwi-Schwa-Schweinehund. Karoline Kehr hat ihm Gestalt gegeben. Gierig verschmitzt und fordernd dreinblickend, mit enormen Rüssel, rosa Fell und gelben Borsten begleitet er das Mädchen Florentine zum schmatzenden Schmaus ins Café oder zum fantastischen Faulenzen im chaotischen Zimmer. Aus der Perspektive des Schweinehundes erscheint das Leben als endlose Sahnetorte,
... bis Florentine buchstäblich stecken bleibt, eine Karussellfahrt zum Albtraum wird. Ab sofort wird der Schweinehund an die Leine genommen. Während er missmutig seinem Frauchen folgt, geht das Vergnügen für den Bilderbuch-Betracher weiter - jetzt erzählt Florentine aus ihrer Perspektive. Souverän verfremdet Karoline Kehr Fotografien selbstgebauter Modellräume mit Zeichnungen und Kopien, spielt mit Dimensionen und setzt Lichtakzente wie im Film. In Farb- und Motivwahl klingt die amerikanische Pop-Art an. Knalliges Rosa konkurriert mit giftigem Grün. Mit verzerrten Perspektiven und gebrochen-kitschigen Bildern ist das Buch auch ein Kommentar zur Spaß- und Konsumgesellschaft.
Mal monströs, mal miniklein. Mal begehrter Begleiter, mal ungeliebter Unhold. Niemand hat ihn je gesehen, jeder kennt ihn. Die Rede ist vom Schwi-Schwa-Schweinehund. Karoline Kehr hat ihm Gestalt gegeben. Gierig verschmitzt und fordernd dreinblickend, mit enormen Rüssel, rosa Fell und gelben Borsten begleitet er das Mädchen Florentine zum schmatzenden Schmaus ins Café oder zum fantastischen Faulenzen im chaotischen Zimmer. Aus der Perspektive des Schweinehundes erscheint das Leben als endlose Sahnetorte, bis Florentine buchstäblich stecken bleibt, eine Karussellfahrt zum Albtraum wird. Ab sofort wird der Schweinehund an die Leine genommen. Während er missmutig seinem Frauchen folgt, geht das Vergnügen für den Bilderbuch-Betracher weiter - jetzt erzählt Florentine aus ihrer Perspektive. Souverän verfremdet Karoline Kehr Fotografien selbstgebauter Modellräume mit Zeichnungen und Kopien, spielt mit Dimensionen und setzt Lichtakzente wie im Film. In Farb- und Motivwahl klingt die amerikanische Pop-Art an. Knalliges Rosa konkurriert mit giftigem Grün. Mit verzerrten Perspektiven und gebrochen-kitschigen Bildern ist das Buch auch ein Kommentar zur Spaß- und Konsumgesellschaft.