„Stationen“ entzieht sich jeder kategorischen Einordnung. Format und Dominanz der Illustrationen lassen an ein Bilderbuch denken. Die Dramatik der Handlung allerdings wendet sich an Ältere. Ein junger Maler hält die Tage einer Seereise in einem Skizzenbuch fest. Schnell hingeworfene Vignetten, rasch getuschte Aquarelle vermitteln eine hohe atmosphärische Dichte. Das Unfertige der Skizzen korrespondiert mit den angerissenen Gedanken des Tagebuchs. Die Melancholie einer...
vergangenen Zeit, die Morbidität der Welt wird greifbar, denn als Randnotiz erschließt sich dem Leser die Katastrophe, auf die der Held unaufhaltsam zusteuert: bei dem Schiff handelt es sich um die Titanic.
„Stationen“ entzieht sich jeder kategorischen Einordnung. Format und Dominanz der Illustrationen lassen an ein Bilderbuch denken. Die Dramatik der Handlung allerdings wendet sich an Ältere. Ein junger Maler hält die Tage einer Seereise in einem Skizzenbuch fest. Schnell hingeworfene Vignetten, rasch getuschte Aquarelle vermitteln eine hohe atmosphärische Dichte. Das Unfertige der Skizzen korrespondiert mit den angerissenen Gedanken des Tagebuchs. Die Melancholie einer vergangenen Zeit, die Morbidität der Welt wird greifbar, denn als Randnotiz erschließt sich dem Leser die Katastrophe, auf die der Held unaufhaltsam zusteuert: bei dem Schiff handelt es sich um die Titanic.