Es sind Zeiten des Umbruchs und des Aufbruchs: Jettes beste Freundin ist schon lange weggezogen und der Kontakt zu ihr eingeschlafen. Die Eltern haben sich getrennt und die Mutter hat einen neuen Partner kennengelernt, mit dem sie nun zusammenziehen möchte. Der Umzug steht an und damit der endgültige Verlust des Elternhauses. Doch damit nicht genug: Jettes engste Vertraute und zugleich fester Orientierungspunkt ihres Lebens, die Schwester, wird nach dem Abitur eigene Wege gehen, ebenso wie...
Jettes dementer Großvater, dessen Leben an sein Ende kommt.
"Bricht etwas ab, fängt wieder was Neues an. So ist das. Aber manchmal ist das eben doch nicht so." (S. 7) Zwischen diesen beiden Polen, die auf den ersten Blick oftmals gar nicht genau auseinanderzuhalten sind, vollzieht sich dieser eine, besondere Frühling der Ich-Erzählerin Jette, deren Alltag zwischen Erinnerungen an eine vermeintlich unbeschwerte Vergangenheit und ungewisser Zukunft oszilliert. Nichts ist gewiss, alles ist möglich in diesen Stolpertagen, die als Metapher für die Empfindungen der jungen Protagonistin fungieren. Adoleszenz erscheint hier, inhaltlich wie sprachlich in sehr überzeugender Weise verdichtet, als Kaleidoskop von Mosaikstücken, deren Zusammensetzung und Bedeutung ganz in die Wahrnehmung der Lesenden gelegt wird.
Es sind Zeiten des Umbruchs und des Aufbruchs: Jettes beste Freundin ist schon lange weggezogen und der Kontakt zu ihr eingeschlafen. Die Eltern haben sich getrennt und die Mutter hat einen neuen Partner kennengelernt, mit dem sie nun zusammenziehen möchte. Der Umzug steht an und damit der endgültige Verlust des Elternhauses. Doch damit nicht genug: Jettes engste Vertraute und zugleich fester Orientierungspunkt ihres Lebens, die Schwester, wird nach dem Abitur eigene Wege gehen, ebenso wie Jettes dementer Großvater, dessen Leben an sein Ende kommt.
"Bricht etwas ab, fängt wieder was Neues an. So ist das. Aber manchmal ist das eben doch nicht so." (S. 7) Zwischen diesen beiden Polen, die auf den ersten Blick oftmals gar nicht genau auseinanderzuhalten sind, vollzieht sich dieser eine, besondere Frühling der Ich-Erzählerin Jette, deren Alltag zwischen Erinnerungen an eine vermeintlich unbeschwerte Vergangenheit und ungewisser Zukunft oszilliert. Nichts ist gewiss, alles ist möglich in diesen Stolpertagen, die als Metapher für die Empfindungen der jungen Protagonistin fungieren. Adoleszenz erscheint hier, inhaltlich wie sprachlich in sehr überzeugender Weise verdichtet, als Kaleidoskop von Mosaikstücken, deren Zusammensetzung und Bedeutung ganz in die Wahrnehmung der Lesenden gelegt wird.