Super-Bruno
Håkon Øvreås (Text),
Øyvind Torseter (Illustration),
Angelika Kutsch (Übersetzung)
Jurybegründung
Die Innenwelt der pointiert charakterisierten Kinderfiguren wird nur in Ansätzen dargestellt. Sie lässt sich jedoch durch die zahlreichen Illustrationen erschließen. Äußerst aussagekräftig sind etwa Mimik und Körperausdruck der Figuren: Die immer ernste Miene des Vaters, die depressive Haltung der Mutter, die ruhige Ausstrahlung des Großvaters. Mit wenigen Strichen gelingt es Torseter, die emotionalen Befindlichkeiten, die im knappen, auf das Wesentliche reduzierten Text nicht zum Ausdruck kommen, ins Bild zu setzen. Das eröffnet jungen Lesern die Möglichkeit, an die Bildleseerfahrung der Vorschulzeit anzuknüpfen.
Die Innenwelt der pointiert charakterisierten Kinderfiguren wird nur in Ansätzen dargestellt. Sie lässt sich jedoch durch die zahlreichen Illustrationen erschließen. Äußerst aussagekräftig sind etwa Mimik und Körperausdruck der Figuren: Die immer ernste Miene des Vaters, die depressive Haltung der Mutter, die ruhige Ausstrahlung des Großvaters. Mit wenigen Strichen gelingt es Torseter, die emotionalen Befindlichkeiten, die im knappen, auf das Wesentliche reduzierten Text nicht zum Ausdruck kommen, ins Bild zu setzen. Das eröffnet jungen Lesern die Möglichkeit, an die Bildleseerfahrung der Vorschulzeit anzuknüpfen.
Personen
© Foto: Mona Vetrhus
© Foto: Cappelen Damm
© Mario Steiner
geboren 1941 in Bremerhaven, war mehrere Jahre lang als Büroangestellte tätig, bevor sie zunächst beim Ellermann Verlag in München und später als Lektorin beim Hamburger Oetinger Verlag arbeitete. 1966 erschien ihr erstes Jugendbuch, Der Sommer, der anders war. 1975 erhielt Angelika Kutsch für ihren Roman Man kriegt nichts geschenkt den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises zum Internationalen Jahr der Frau. Gleichzeitig übersetzte sie schon früh Kinderbücher aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen. Seit 2001 lebt sie als freie Übersetzerin überwiegend in Schweden. Insgesamt hat sie rund 400 Kinder- und Jugendbücher ins Deutsche übertragen, darunter Titel von Lieve Baeten, Åke Edwardson, Henning Mankell, Sven Nordqvist, Annika Thor und Mats Wahl. Mit ihren Übersetzungen hat sie erheblich zum Erfolg der schwedischen Kinder- und Jugendliteratur in Deutschland beigetragen. Derzeit sind mehr als 160 von ihr übersetzte Titel lieferbar. Als Übersetzerin war sie 36 Mal für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert und wurde acht Mal mit ihm ausgezeichnet.