Tom Sawyers Abenteuer
Mark Twain (Text),
Horst Lemke (Illustration),
Willy Borgers (Übersetzung)
Jurybegründung
Die weltberühmte Lausbubengeschichte und ihre Fortsetzung liegen hier in einer hervorragenden Übersetzung und Ausstattung vor, die sich durch ihre Bearbeitung und Illustration von den übrigen Ausgaben empfehlenswert abheben. Das gilt besonders für die Übertragung und Bearbeitung von Huckleberry Finn, der in seiner Heimat Amerika noch mehr geschätzt wird...
Die weltberühmte Lausbubengeschichte und ihre Fortsetzung liegen hier in einer hervorragenden Übersetzung und Ausstattung vor, die sich durch ihre Bearbeitung und Illustration von den übrigen Ausgaben empfehlenswert abheben. Das gilt besonders für die Übertragung und Bearbeitung von Huckleberry Finn, der in seiner Heimat Amerika noch mehr geschätzt wird als Tom Sawyer. Willy Borgers versuchte, die Slang-Sprache Huckleberrys ins Deutsche zu übertragen, um auf diese Weise das besondere Timbre der Erzählung des von Zivilisation und Schulbildung unberührten Huckleberry wiederzugeben. In seinem Vorwort schreibt der Übersetzer: „Wenn Tom Sawyer die Stimme der Kindheit ist, so ist Huckleberry der Sprecher der Mississippi-Landschaft und darüber hinaus der Simplizissimus der amerikanischen Pionierjahre.“ Die witzig-pfiffigen und auch stimmungsvollen Illustrationen von Horst Lemke treffen den Gehalt der Bücher kongenial.
Personen
© Verlagsgruppe Oetinger
1922-1985, war ein deutscher Illustrator und Grafiker. Er studierte von 1939 bis 1941 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Horst Lemke hat vielen beliebten Kinderbüchern ihr Gesicht gegeben und unter anderem Texte von Max Kruse, Astrid Lindgren und James Krüss illustriert. Eine persönliche Freundschaft verband ihn mit Erich Kästner, dessen Kinderbücher – mit den Illustrationen von Walter Trier – Horst Lemke schon als Junge geliebt hatte. Nach dem Tod von Walter Trier 1951 illustrierte Horst Lemke Erich Kästners Kinderbücher.