Wer möchte schon den Namen „Darm“ tragen? Oliver, die Hauptfigur des Romans, hält seinen Namen für ein Omen, für das eines verkorksten Lebens. Der Mensch selbst ist ebenso sperrig wie sein Name und er hält seine Mitmenschen meist auf Distanz: Kurt, bei dem der elternlose Jugendliche lebt, seinen Lehrer, der sich in immer neuen Wortspielen zu den unangenehmen Assoziationen von Olivers Nachnamen gefällt. Nur Jana, in die Darm verliebt ist, und sein Freund...
„Muskat“ können vorsichtige Nähe zu ihm aufbauen.
In der sprachlichen Tradition österreichischer Erwachsenenliteratur, deftig und wortgewandt, erzählt Kreslehner nicht nur die besondere Liebesgeschichte zwischen Jana und Darm, sondern vor allem von den Verwicklungen und Schicksalen der eigenwilligen Protagonisten. Seine wirklich krude Familiengeschichte lässt Darm einerseits in die Provokation flüchten und andererseits in den Rückzug von den ihn umgebenden Menschen. Die Autorin liefert eine anspruchsvolle und sperrige Lektüre in einem gekonnten personalen Erzählstil, den man im Jugendbuch in dieser genau kalkulierten Form nur selten findet. Nach und nach entblättert Gabi Kreslehner förmlich die Figuren, die alle in irgendeiner Form vom Leben gezeichnet sind, und führt den Leser in einen packenden Showdown mit überraschenden Wahrheiten.
Wer möchte schon den Namen „Darm“ tragen? Oliver, die Hauptfigur des Romans, hält seinen Namen für ein Omen, für das eines verkorksten Lebens. Der Mensch selbst ist ebenso sperrig wie sein Name und er hält seine Mitmenschen meist auf Distanz: Kurt, bei dem der elternlose Jugendliche lebt, seinen Lehrer, der sich in immer neuen Wortspielen zu den unangenehmen Assoziationen von Olivers Nachnamen gefällt. Nur Jana, in die Darm verliebt ist, und sein Freund „Muskat“ können vorsichtige Nähe zu ihm aufbauen.
In der sprachlichen Tradition österreichischer Erwachsenenliteratur, deftig und wortgewandt, erzählt Kreslehner nicht nur die besondere Liebesgeschichte zwischen Jana und Darm, sondern vor allem von den Verwicklungen und Schicksalen der eigenwilligen Protagonisten. Seine wirklich krude Familiengeschichte lässt Darm einerseits in die Provokation flüchten und andererseits in den Rückzug von den ihn umgebenden Menschen. Die Autorin liefert eine anspruchsvolle und sperrige Lektüre in einem gekonnten personalen Erzählstil, den man im Jugendbuch in dieser genau kalkulierten Form nur selten findet. Nach und nach entblättert Gabi Kreslehner förmlich die Figuren, die alle in irgendeiner Form vom Leben gezeichnet sind, und führt den Leser in einen packenden Showdown mit überraschenden Wahrheiten.