Manfred ist ein Underdog im wahrsten Sinne des Wortes. Die Eltern sind Alkoholiker, und die älteren Brüder bessern die schmale Sozialhilfe durch Diebstähle und Einbrüche auf. Auch in der Schule läuft nicht alles zum Besten: Da er nicht mithalten kann beim Kauf von Markenkleidung, wird er gehänselt und ausgegrenzt. Die Situation spitzt sich zu, als ein Bruder beim Einbruch überrascht wird und verhaftet werden soll. Es ist Manfred, der den Älteren überredet, sich zu stellen. Sein Verhalten wiederum reißt...
die Familie aus ihrer bisherigen Lethargie - gemeinsam begleitet man den Bruder aufs Revier. Aus der Perspektive eines Elfjährigen wird hier sprachlich knapp, eindringlich und nüchtern zugleich, von jenen sozialen Außenseitern erzählt, die sich ihren Platz in der Gesellschaft erst mühsam erkämpfen müssen. Jenseits aller Sozialromantik entwirft die Autorin streiflichtartig das Porträt einer Familie, deren Zusammenhalt sich am Ende als stärker erweist als alle äußeren Widrigkeiten.
Manfred ist ein Underdog im wahrsten Sinne des Wortes. Die Eltern sind Alkoholiker, und die älteren Brüder bessern die schmale Sozialhilfe durch Diebstähle und Einbrüche auf. Auch in der Schule läuft nicht alles zum Besten: Da er nicht mithalten kann beim Kauf von Markenkleidung, wird er gehänselt und ausgegrenzt. Die Situation spitzt sich zu, als ein Bruder beim Einbruch überrascht wird und verhaftet werden soll. Es ist Manfred, der den Älteren überredet, sich zu stellen. Sein Verhalten wiederum reißt die Familie aus ihrer bisherigen Lethargie - gemeinsam begleitet man den Bruder aufs Revier. Aus der Perspektive eines Elfjährigen wird hier sprachlich knapp, eindringlich und nüchtern zugleich, von jenen sozialen Außenseitern erzählt, die sich ihren Platz in der Gesellschaft erst mühsam erkämpfen müssen. Jenseits aller Sozialromantik entwirft die Autorin streiflichtartig das Porträt einer Familie, deren Zusammenhalt sich am Ende als stärker erweist als alle äußeren Widrigkeiten.