Der junge spanische Kartograph Esteban de Sandoval schreibt im Jahr 1541 im Kerker der Festung San Juan de Ulúa seine Erinnerungen nieder. Er ist der einzige Überlebende einer goldhungrigen Conquistadorengruppe, die im Land Cibola, das im heutigen Arizona liegt, unermeßlichen Reichtum erbeutete. Esteban versenkt das Gold, mit dem so viel Unglück verbunden ist, in einer Schwefelquelle. Dadurch verstößt er gegen das Gesetz, das dem König ein Fünftel der Beute zuspricht.
Die differenzierte, handlungsreiche
... Abenteuergeschichte greift kunstvoll die Beziehung von Gut und Böse, Recht und Unrecht, Schuld und Verstrickung auf und stellt sie zur Diskussion. Das Gute siegt nicht, es bleibt wach, es vergeht und klingt nur langsam und mahnend nach. Die Sprache ist unsentimental und verhalten, erzeugt aber Atmosphäre und findet eindrucksvolle Bilder.
Der junge spanische Kartograph Esteban de Sandoval schreibt im Jahr 1541 im Kerker der Festung San Juan de Ulúa seine Erinnerungen nieder. Er ist der einzige Überlebende einer goldhungrigen Conquistadorengruppe, die im Land Cibola, das im heutigen Arizona liegt, unermeßlichen Reichtum erbeutete. Esteban versenkt das Gold, mit dem so viel Unglück verbunden ist, in einer Schwefelquelle. Dadurch verstößt er gegen das Gesetz, das dem König ein Fünftel der Beute zuspricht.
Die differenzierte, handlungsreiche Abenteuergeschichte greift kunstvoll die Beziehung von Gut und Böse, Recht und Unrecht, Schuld und Verstrickung auf und stellt sie zur Diskussion. Das Gute siegt nicht, es bleibt wach, es vergeht und klingt nur langsam und mahnend nach. Die Sprache ist unsentimental und verhalten, erzeugt aber Atmosphäre und findet eindrucksvolle Bilder.