Ort: Die Pyrenäen. Zeit: Ende des Zweiten Weltkrieges. Zivilcourage und Angst, Hoffen und Widerstand prägen einen französischen Ort, den die Deutschen in den letzten Kriegsmonaten besetzten. In einem überzeugend konstruierten Plot konfrontiert der Autor seine Leser mit unterschiedlichen Menschen – allesamt keine Helden, sondern Menschen mit Ängsten, Menschen, die sich über ihre Zweifel hinwegsetzen und handeln.
Die facettenreiche Erzählung balanciert...
Anspannung und Entspannung zwischen Schrecken und Hoffen wohl aus, zeichnet die Figuren fernab von einem schlichten Gut-Böse-Schema vielschichtig und lässt dem Leser viel Raum für die eigene Deutung.
20 Jahre nach seinem Erscheinen im Englischen wurde der Roman erst jetzt von Klaus Fritz hervorragend übersetzt. Aber auch unter den aktuellen Büchern zum Thema Nationalsozialismus zeichnet sich Warten auf Anya noch immer durch seine differenzierte, atmosphärisch dichte und unaufgeregte Erzählweise aus.
Ort: Die Pyrenäen. Zeit: Ende des Zweiten Weltkrieges. Zivilcourage und Angst, Hoffen und Widerstand prägen einen französischen Ort, den die Deutschen in den letzten Kriegsmonaten besetzten. In einem überzeugend konstruierten Plot konfrontiert der Autor seine Leser mit unterschiedlichen Menschen – allesamt keine Helden, sondern Menschen mit Ängsten, Menschen, die sich über ihre Zweifel hinwegsetzen und handeln.
Die facettenreiche Erzählung balanciert Anspannung und Entspannung zwischen Schrecken und Hoffen wohl aus, zeichnet die Figuren fernab von einem schlichten Gut-Böse-Schema vielschichtig und lässt dem Leser viel Raum für die eigene Deutung.
20 Jahre nach seinem Erscheinen im Englischen wurde der Roman erst jetzt von Klaus Fritz hervorragend übersetzt. Aber auch unter den aktuellen Büchern zum Thema Nationalsozialismus zeichnet sich Warten auf Anya noch immer durch seine differenzierte, atmosphärisch dichte und unaufgeregte Erzählweise aus.