Dem Fluss vom Cover ins Buch hinein folgend werden wir zur Rahmengeschichte des poetischen Sachbilderbuchs von Monika Vaicenavičienė geführt: Eine Großmutter und ihr Enkelkind picknicken am Fluss, das Kind sammelt Fundstücke, seine Oma bestickt mit blauem Faden eine Decke. In dieser Szene münden die Gedanken des Kindes zum Thema „Fluss“ in großen Fragen: "Fluss, wer bist du?", "Oma, was ist ein Fluss?" Ab hier strömt das in...
vielen Lebensjahren angesammelte Flusswissen der Großmutter als Binnengeschichte durch das Buch, dabei fließen Texte und pluriszenische Bilder ebenso ineinander wie naturwissenschaftlich-historische Fakten mit mythisch-märchenhaft-metaphorischen Elementen. Ein Fluss ist ein Spiegel, ein Weg, ein Duft, eine Tiefe und Energie, Erinnerung und Ozean.
Jede Doppelseite widmet sich einem komplexen Thema, poetisch verdichtet und mit sachlich knapp gehaltenen, sorgsam ausgewählten Fakten (aus aller Welt). Unerschöpflich scheint das hier dargestellte Wissen über Flüsse und die Geschöpfe, die die Flusslandschaften bevölkern. Unerschöpflich wie der Gedankenstrom der Großmutter, die selbst auch offene Fragen formuliert und so dazu einlädt, die eigenen Gedanken in Fluss zu bringen. In diesem Buch mischt sich das Wesen des Flusses in die Antworten und wird so zum erzählenden Subjekt.
Dem Fluss vom Cover ins Buch hinein folgend werden wir zur Rahmengeschichte des poetischen Sachbilderbuchs von Monika Vaicenavičienė geführt: Eine Großmutter und ihr Enkelkind picknicken am Fluss, das Kind sammelt Fundstücke, seine Oma bestickt mit blauem Faden eine Decke. In dieser Szene münden die Gedanken des Kindes zum Thema „Fluss“ in großen Fragen: "Fluss, wer bist du?", "Oma, was ist ein Fluss?" Ab hier strömt das in vielen Lebensjahren angesammelte Flusswissen der Großmutter als Binnengeschichte durch das Buch, dabei fließen Texte und pluriszenische Bilder ebenso ineinander wie naturwissenschaftlich-historische Fakten mit mythisch-märchenhaft-metaphorischen Elementen. Ein Fluss ist ein Spiegel, ein Weg, ein Duft, eine Tiefe und Energie, Erinnerung und Ozean.
Jede Doppelseite widmet sich einem komplexen Thema, poetisch verdichtet und mit sachlich knapp gehaltenen, sorgsam ausgewählten Fakten (aus aller Welt). Unerschöpflich scheint das hier dargestellte Wissen über Flüsse und die Geschöpfe, die die Flusslandschaften bevölkern. Unerschöpflich wie der Gedankenstrom der Großmutter, die selbst auch offene Fragen formuliert und so dazu einlädt, die eigenen Gedanken in Fluss zu bringen. In diesem Buch mischt sich das Wesen des Flusses in die Antworten und wird so zum erzählenden Subjekt.