Der Selbstmord seines Vaters wirft den 16-jährigen Will aus der Bahn, anfänglich sind Verdrängung und Vermeidung alleinige Bewältigungsstrategien. Er beginnt, seine Gedanken beim stundenlangen Laufen zu sortieren, fokussiert sich darauf, geliebten Menschen in seiner Umgebung eine Freude zu bereiten, sie im Blick zu behalten. So auch seine Freundin Playa, die er bereits aus Grundschultagen kennt. Playa wird auf einer Party vergewaltigt, Wills tiefe Verbundenheit zu dem Mädchen...
lässt ihn aktiv werden. An 100 aufeinanderfolgenden Tagen wird er ihr ein Geschenk vor die Tür stellen, immer mit einem der Leitsätze seines Vaters: „Don’t let the bastards get you down.“
Alison McGhee rückt nicht nur einen feinfühligen Jugendlichen in den Mittelpunkt, sondern neben der Musik von David Bowie auch die Zahl Hundert. In 100 Kapiteln mit je 100 Wörtern lässt sie einen beeindruckenden sprachlichen Sog entstehen, erzeugt in der Kürze einen enormen Spannungsbogen voller Rhythmus und Sound. Für die einfühlsame Übersetzung zeichnet Birgitt Kollmann verantwortlich. Auch sie hat sich streng an die Vorgabe der 100 Wörter gehalten und gibt Will in leisen Worten eine laute Stimme.
Der Selbstmord seines Vaters wirft den 16-jährigen Will aus der Bahn, anfänglich sind Verdrängung und Vermeidung alleinige Bewältigungsstrategien. Er beginnt, seine Gedanken beim stundenlangen Laufen zu sortieren, fokussiert sich darauf, geliebten Menschen in seiner Umgebung eine Freude zu bereiten, sie im Blick zu behalten. So auch seine Freundin Playa, die er bereits aus Grundschultagen kennt. Playa wird auf einer Party vergewaltigt, Wills tiefe Verbundenheit zu dem Mädchen lässt ihn aktiv werden. An 100 aufeinanderfolgenden Tagen wird er ihr ein Geschenk vor die Tür stellen, immer mit einem der Leitsätze seines Vaters: „Don’t let the bastards get you down.“
Alison McGhee rückt nicht nur einen feinfühligen Jugendlichen in den Mittelpunkt, sondern neben der Musik von David Bowie auch die Zahl Hundert. In 100 Kapiteln mit je 100 Wörtern lässt sie einen beeindruckenden sprachlichen Sog entstehen, erzeugt in der Kürze einen enormen Spannungsbogen voller Rhythmus und Sound. Für die einfühlsame Übersetzung zeichnet Birgitt Kollmann verantwortlich. Auch sie hat sich streng an die Vorgabe der 100 Wörter gehalten und gibt Will in leisen Worten eine laute Stimme.