Wild ist das Leben
John Donovan (Text),
Hans-Georg Noack (Übersetzung)
Jurybegründung
Eine Saga vom Leben und vom Tod, von der Einsamkeit des Menschen: John, der letzte Überlebende einer einst großen Familie, hat nur noch seine Erinnerungen und einen zugelaufenen Hund, mit dem er sich unterhalten kann. Doch er resigniert nicht. Für ihn bietet das Leben, so wie es ist, wild und risikoreich, keine Überraschung, keinen Grund, mit dem Schicksal zu hadern. Krankheit und Tod nimmt er ohne Bedauern hin. Der für ein Jugendbuch ungewöhnliche Stoff vermittelt...
Eine Saga vom Leben und vom Tod, von der Einsamkeit des Menschen: John, der letzte Überlebende einer einst großen Familie, hat nur noch seine Erinnerungen und einen zugelaufenen Hund, mit dem er sich unterhalten kann. Doch er resigniert nicht. Für ihn bietet das Leben, so wie es ist, wild und risikoreich, keine Überraschung, keinen Grund, mit dem Schicksal zu hadern. Krankheit und Tod nimmt er ohne Bedauern hin. Der für ein Jugendbuch ungewöhnliche Stoff vermittelt Einsichten in ein Leben am Rande der Zivilisation, wie es früher durchaus nicht selten geführt wurde.
Personen
© Wolf-Dietrich Weissbach
1926-2005 war ein deutscher Kinder- und Jugendbuchautor, Übersetzer und Verleger. Sein erstes Buch erschien 1955. Ab 1960 war er freier Schriftsteller und Verleger. Er trat auch als Übersetzer hervor und machte so viele angloamerikanische und französische Autoren in Deutschland bekannt. Noacks Bücher greifen ernsthafte Konflikte wie Rassismus oder Arbeitslosigkeit auf. Sein Ziel war es, die Jugendlichen in politischen und zeitgeschichtlichen Themen aufzuklären und ihnen zu helfen, ihre Probleme zu bewältigen. Der von ihm ins Deutsche übertragene Roman Die Welle von Morton Rhue ist inzwischen ein Jugendbuchklassiker.
