Aus der Perspektive der 11-jährigen Polleke schildert der niederländische Autor Guus Kuijer temporeich und mit sehr viel Witz die ganz normalen Widrigkeiten des Familienlebens. Die Protagonistin muss erkennen, dass sich die Mutter mit dem eigenen Mathematiklehrer eingelassen hat, während der bewunderte Vater in Wahrheit sein Leben als Kleindealer fristet. Ebenso turbulent gestaltet sich Pollekes beginnendes Liebesleben, denn ihr marokkanischer Freund Mimun soll sich auf Druck seiner...
Eltern von ihr trennen. Die Begegnung mit Polleke ist für den Leser zugleich eine ebenso unpädagogisch wie unaufgeregt in Szene gesetzte Begegnung mit der heutigen niederländischen Gesellschaft. Alle Formen von Patchwork-Familien sowie das keineswegs konfliktfreie Zusammenleben mit den unterschiedlichsten Kulturen sind dort längst zum festen Bestandteil des Alltags geworden.
Aus der Perspektive der 11-jährigen Polleke schildert der niederländische Autor Guus Kuijer temporeich und mit sehr viel Witz die ganz normalen Widrigkeiten des Familienlebens. Die Protagonistin muss erkennen, dass sich die Mutter mit dem eigenen Mathematiklehrer eingelassen hat, während der bewunderte Vater in Wahrheit sein Leben als Kleindealer fristet. Ebenso turbulent gestaltet sich Pollekes beginnendes Liebesleben, denn ihr marokkanischer Freund Mimun soll sich auf Druck seiner Eltern von ihr trennen. Die Begegnung mit Polleke ist für den Leser zugleich eine ebenso unpädagogisch wie unaufgeregt in Szene gesetzte Begegnung mit der heutigen niederländischen Gesellschaft. Alle Formen von Patchwork-Familien sowie das keineswegs konfliktfreie Zusammenleben mit den unterschiedlichsten Kulturen sind dort längst zum festen Bestandteil des Alltags geworden.