„Ich würde allein fortgehen, denn du kannst nicht denen vertrauen, die die Regeln brechen wollen, und erst recht nicht denen, die die Regeln machen, deshalb tust du das einzig Mögliche. Du meidest die Regeln.“ (S. 25)
Steven Herricks Roman
Wir beide wussten, es war etwas passiert beschäftigt sich auf stille und vorsichtige Weise mit der Geschichte einer Freundschaft zwischen drei sehr verschiedenen Menschen. Während Caitlin versucht, ihrem reichen Elternhaus zu entfliehen, und in einem
... Fast-Food-Restaurant putzt, findet Billy Freiheit in einem Leben außerhalb der Gesellschaft. Dort begegnet er dem obdachlosen Alkoholiker Old Bill, der sich selbst längst aufgegeben hat. Alle drei schildern ihre gemeinsame Geschichte aus der jeweils individuellen Perspektive. Die inneren Monologe der Protagonisten sind in lyrische Form gesetzt, so entsteht neben der Handlung Raum für eigene Gedanken. Diese Leerstellen und die leisen Zwischentöne berühren und regen dazu an, die eigenen Werte und Einstellungen zu hinterfragen. Der einfache Stil und die schnörkellose Sprache ermöglichen eine hohe Identifikation mit den Figuren. Die ungewöhnliche Begegnung mit drei Einzelgängern, die zu einer engen Gemeinschaft werden, geht über das Bekannte hinaus und hallt nach.
„Ich würde allein fortgehen, denn du kannst nicht denen vertrauen, die die Regeln brechen wollen, und erst recht nicht denen, die die Regeln machen, deshalb tust du das einzig Mögliche. Du meidest die Regeln.“ (S. 25)
Steven Herricks Roman Wir beide wussten, es war etwas passiert beschäftigt sich auf stille und vorsichtige Weise mit der Geschichte einer Freundschaft zwischen drei sehr verschiedenen Menschen. Während Caitlin versucht, ihrem reichen Elternhaus zu entfliehen, und in einem Fast-Food-Restaurant putzt, findet Billy Freiheit in einem Leben außerhalb der Gesellschaft. Dort begegnet er dem obdachlosen Alkoholiker Old Bill, der sich selbst längst aufgegeben hat. Alle drei schildern ihre gemeinsame Geschichte aus der jeweils individuellen Perspektive. Die inneren Monologe der Protagonisten sind in lyrische Form gesetzt, so entsteht neben der Handlung Raum für eigene Gedanken. Diese Leerstellen und die leisen Zwischentöne berühren und regen dazu an, die eigenen Werte und Einstellungen zu hinterfragen. Der einfache Stil und die schnörkellose Sprache ermöglichen eine hohe Identifikation mit den Figuren. Die ungewöhnliche Begegnung mit drei Einzelgängern, die zu einer engen Gemeinschaft werden, geht über das Bekannte hinaus und hallt nach.