In Yadriels Familie sind die Frauen Heilerinnen und die Männer können als "Brujos" Geister beschwören. Kurz vor dem so genannten Día de Muertos (Tag der Toten) will Yadriel beweisen, dass er ein richtiger "Brujo" ist. Da er sich aber als trans Junge geoutet hat, wird er ausgeschlossen. Mit seiner Cousine und besten Freundin Maritza sucht er nach einem Weg, um das für sein eigenes Selbstbild so wichtige Übergangsritual dennoch vollziehen zu...
können. Es gelingt ihm, mit dem Geist des kürzlich ermordeten Julian in Kontakt zu treten, dessen mysteriösem Tod er nachgeht. Rückhalt findet Yadriel bei einer neuen Freundesgruppe, die sich gegenseitig als Wahlfamilie Unterstützung gibt.
Aiden Thomas‘ Urban Fantasy erzählt sensibel vom Weg eines trans Jungen hin zur Akzeptanz durch seine Familie. Dass in dieser Form die Pronomen er/ihm selbstverständlich gesetzt sind, untermauert auch das gefestigte Selbstverständnis Yadriels, für den die Geschlechtsidentität nicht mehr in Frage steht. Die kulturellen Traditionen der Latinx-Gemeinschaft bilden den zentralen Bezugsrahmen, der mit aktuellen Fragen von Identitätsentwürfen geschickt verwoben wird. In flapsig-leichtem Ton, der dabei jegliche Oberflächlichkeit sicher vermeidet, erzählt der Roman in der Übersetzung von Stefanie Frida Lemke mit viel Humor von der Ernsthaftigkeit seiner Themen.
In Yadriels Familie sind die Frauen Heilerinnen und die Männer können als "Brujos" Geister beschwören. Kurz vor dem so genannten Día de Muertos (Tag der Toten) will Yadriel beweisen, dass er ein richtiger "Brujo" ist. Da er sich aber als trans Junge geoutet hat, wird er ausgeschlossen. Mit seiner Cousine und besten Freundin Maritza sucht er nach einem Weg, um das für sein eigenes Selbstbild so wichtige Übergangsritual dennoch vollziehen zu können. Es gelingt ihm, mit dem Geist des kürzlich ermordeten Julian in Kontakt zu treten, dessen mysteriösem Tod er nachgeht. Rückhalt findet Yadriel bei einer neuen Freundesgruppe, die sich gegenseitig als Wahlfamilie Unterstützung gibt.
Aiden Thomas‘ Urban Fantasy erzählt sensibel vom Weg eines trans Jungen hin zur Akzeptanz durch seine Familie. Dass in dieser Form die Pronomen er/ihm selbstverständlich gesetzt sind, untermauert auch das gefestigte Selbstverständnis Yadriels, für den die Geschlechtsidentität nicht mehr in Frage steht. Die kulturellen Traditionen der Latinx-Gemeinschaft bilden den zentralen Bezugsrahmen, der mit aktuellen Fragen von Identitätsentwürfen geschickt verwoben wird. In flapsig-leichtem Ton, der dabei jegliche Oberflächlichkeit sicher vermeidet, erzählt der Roman in der Übersetzung von Stefanie Frida Lemke mit viel Humor von der Ernsthaftigkeit seiner Themen.