Die von Katja Gehrmann kongenial ins Bild gesetzte Geschichte bietet eine originelle Variante des Märchens vom Hasen und dem Igel: Der Hase hat sein neues Heim ebenso behaglich wie repräsentativ ausgestattet und wartet nun auf Besucher. Leider ist es keiner der Nachbarn, der das erste Mal die hübsche Türglocke betätigt, sondern der Fuchs, und der lässt keinen Zweifel daran, dass er den ihm kredenzten Karottencocktail aus der Hausbar nur als Apéritif
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Die Geschichte lebt vom komischen Kontrast zwischen Sprache und Inhalt: In wohlgesetzten Worten wird uns hier vom Fressen-und-Gefressenwerden erzählt. Die Figuren wahren auch in den dramatischsten Situationen einen bürgerlich-gepflegten Umgangston, den Tobias Scheffel in seiner Übersetzung hervorragend getroffen hat. Ein strukturell einfacher Text, der es sprachlich und literarisch in sich hat.
Die von Katja Gehrmann kongenial ins Bild gesetzte Geschichte bietet eine originelle Variante des Märchens vom Hasen und dem Igel: Der Hase hat sein neues Heim ebenso behaglich wie repräsentativ ausgestattet und wartet nun auf Besucher. Leider ist es keiner der Nachbarn, der das erste Mal die hübsche Türglocke betätigt, sondern der Fuchs, und der lässt keinen Zweifel daran, dass er den ihm kredenzten Karottencocktail aus der Hausbar nur als Apéritif betrachtet…
Die Geschichte lebt vom komischen Kontrast zwischen Sprache und Inhalt: In wohlgesetzten Worten wird uns hier vom Fressen-und-Gefressenwerden erzählt. Die Figuren wahren auch in den dramatischsten Situationen einen bürgerlich-gepflegten Umgangston, den Tobias Scheffel in seiner Übersetzung hervorragend getroffen hat. Ein strukturell einfacher Text, der es sprachlich und literarisch in sich hat.