Das bibliophil wirkende Großformat Damals der Dodo lädt ein zu einer Themenreise durch die Zeit. Im Zentrum steht der exotisch anmutende, die Phantasie beflügelnde Dodo. Wo genau lebte er? Speiseplan? Flugfähigkeiten? – All das wird geklärt und zugleich als Vorlage benutzt, um auf andere ausgestorbene und bedrohte Arten aufmerksam zu machen. Inhaltlich meistert das Buch Hunderte von Jahren Natur- und Kulturgeschichte, die hier zu einem eindrucksvollen...
Rundumblick verschmelzen. Geschickt werden Biologie, Ornithologie, Paläontologie und Historie verwoben und um biografische Notizen zu Forschenden und Sammler:innen erweitert. So wird ein umfangreiches Wissenspaket geschnürt, das bis in unsere Zeit führt und in eine Karte gefährdeter Arten mündet. Brillant, wie das Buch Warnsignale setzt, ohne zu moralisieren, wie der Reflexionshorizont unaufdringlich geweitet wird.
Damals der Dodo ist ganz und gar durch die Künstlerin Isabel Pin geprägt. Filigran gezeichnete Illustrationen, mal nur mit zart schwarzem Strich auf dem vergilbt wirkenden Papier entworfen, mal mit Tuschefarben unterlegt, begeistern durch Charme und Abwechslungsreichtum. Parallel dazu fließt ein leichter, spannender Lesetext, übersetzt von Martin Zwilling.
Das bibliophil wirkende Großformat Damals der Dodo lädt ein zu einer Themenreise durch die Zeit. Im Zentrum steht der exotisch anmutende, die Phantasie beflügelnde Dodo. Wo genau lebte er? Speiseplan? Flugfähigkeiten? – All das wird geklärt und zugleich als Vorlage benutzt, um auf andere ausgestorbene und bedrohte Arten aufmerksam zu machen. Inhaltlich meistert das Buch Hunderte von Jahren Natur- und Kulturgeschichte, die hier zu einem eindrucksvollen Rundumblick verschmelzen. Geschickt werden Biologie, Ornithologie, Paläontologie und Historie verwoben und um biografische Notizen zu Forschenden und Sammler:innen erweitert. So wird ein umfangreiches Wissenspaket geschnürt, das bis in unsere Zeit führt und in eine Karte gefährdeter Arten mündet. Brillant, wie das Buch Warnsignale setzt, ohne zu moralisieren, wie der Reflexionshorizont unaufdringlich geweitet wird.
Damals der Dodo ist ganz und gar durch die Künstlerin Isabel Pin geprägt. Filigran gezeichnete Illustrationen, mal nur mit zart schwarzem Strich auf dem vergilbt wirkenden Papier entworfen, mal mit Tuschefarben unterlegt, begeistern durch Charme und Abwechslungsreichtum. Parallel dazu fließt ein leichter, spannender Lesetext, übersetzt von Martin Zwilling.