Klára Jarunková schildert den Alltag der beiden Jungen, dem die Szenerie einer unbekannten Gebirgslandschaft für die deutschen Leser den Zauber des Fremdartigen gibt. Die schöne Konsequenz, mit der die Autorin in der Erzählung die Sicht eines etwa Zwölfjährigen durchhält, rückt aber das über alle nationalen Unterschiede Verbindende jugendlicher Erfahrungen in den Vordergrund. Das gelingt um so mehr, als die politischen und gesellschaftlichen...
Verhältnisse in der heutigen Slowakei nur am Rande in das Dasein der Hüttenwirtsfamilie hineinspielen. Mit dem unaufdringlichen Humor, der eine allzu bequeme Identifizierung der jungen Leser mit dem Erzähler verhindert und kritische Distanz zu Stoff und psychologischer Darstellung ermöglicht, berichtet Klára Jarunková davon, wie die Allgegenwart einer strengen Natur im Hochgebirge menschliches Leben und Sterben in ihren Rhythmus zwingt.
Klára Jarunková schildert den Alltag der beiden Jungen, dem die Szenerie einer unbekannten Gebirgslandschaft für die deutschen Leser den Zauber des Fremdartigen gibt. Die schöne Konsequenz, mit der die Autorin in der Erzählung die Sicht eines etwa Zwölfjährigen durchhält, rückt aber das über alle nationalen Unterschiede Verbindende jugendlicher Erfahrungen in den Vordergrund. Das gelingt um so mehr, als die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der heutigen Slowakei nur am Rande in das Dasein der Hüttenwirtsfamilie hineinspielen. Mit dem unaufdringlichen Humor, der eine allzu bequeme Identifizierung der jungen Leser mit dem Erzähler verhindert und kritische Distanz zu Stoff und psychologischer Darstellung ermöglicht, berichtet Klára Jarunková davon, wie die Allgegenwart einer strengen Natur im Hochgebirge menschliches Leben und Sterben in ihren Rhythmus zwingt.