Texte zu übersetzen, die von Mehrsprachigkeit geprägt sind, ist eine knifflige Aufgabe. Marie Alpermann meistert sie fabelhaft.
Der Sommer, als ich fliegen lernte ist reich an Stimmen. Die Mehrsprachigkeit ist allgegenwärtig, als Hintergrundatmosphäre der Handlung und als Einsprengsel im Dialog und Fließtext. Getragen wird die bunte Mischung von den Charakteren: allen voran die 13-jährige Ich-Erzählerin Sofija aus Belgrad/Serbien, dicht gefolgt von...
ihrer exzentrischen Oma und der kroatischen Verwandtschaft, die, in Sofijas Ohren, einen unverständlichen Dialekt spricht.
Ob Jugendsprache, „Omasprache“, Dialekt, Serbisch oder Kroatisch – Marie Alpermann springt elegant zwischen den Jargons. Sie trifft Ton und Rhythmus und findet geschmeidige, adäquate Lösungen für jedes lokal verortete Problem – verantwortungsvoll dem Original gegenüber und gleichzeitig selbstbewusst frei. Nebenher, fast beiläufig, erzählt sie mit großer Leichtigkeit die lustige, traurige und liebevolle Geschichte von Sofijas schlimmsten Sommerferien, die am Ende die schönsten werden.
Texte zu übersetzen, die von Mehrsprachigkeit geprägt sind, ist eine knifflige Aufgabe. Marie Alpermann meistert sie fabelhaft.
Der Sommer, als ich fliegen lernte ist reich an Stimmen. Die Mehrsprachigkeit ist allgegenwärtig, als Hintergrundatmosphäre der Handlung und als Einsprengsel im Dialog und Fließtext. Getragen wird die bunte Mischung von den Charakteren: allen voran die 13-jährige Ich-Erzählerin Sofija aus Belgrad/Serbien, dicht gefolgt von ihrer exzentrischen Oma und der kroatischen Verwandtschaft, die, in Sofijas Ohren, einen unverständlichen Dialekt spricht.
Ob Jugendsprache, „Omasprache“, Dialekt, Serbisch oder Kroatisch – Marie Alpermann springt elegant zwischen den Jargons. Sie trifft Ton und Rhythmus und findet geschmeidige, adäquate Lösungen für jedes lokal verortete Problem – verantwortungsvoll dem Original gegenüber und gleichzeitig selbstbewusst frei. Nebenher, fast beiläufig, erzählt sie mit großer Leichtigkeit die lustige, traurige und liebevolle Geschichte von Sofijas schlimmsten Sommerferien, die am Ende die schönsten werden.