Francesca Sannas Buch über eine Familie, die aus der Heimat flieht, basiert auf Gesprächen mit Flüchtlingsfamilien und erzählt aus der Perspektive der betroffenen Kinder. Gekonnt hat sie gezeichnete Bilder am Computer bearbeitet und verdeutlicht mit Farben, Formen, Wellen und Symbolen die Kraft und Not von Menschen auf der Flucht. Sie arbeitet mit wenigen Worten, Gesichter wirken schemenhaft, die Personen haben keine Namen und so gibt die Illustratorin ihrer individuellen Geschichte eine universelle Bedeutung.
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Die Bedrohung durch Krieg und Tod dringt in die anfangs heile Welt der Familie ein, und was schwarz in das bunte Zuhause schwappt, verändert durch den Tod des Vaters dieses Leben dramatisch. „Eines Tages nahm der Krieg uns Papa weg“ steht auf einer schwarzen Doppelseite, die von ihm nur noch ein paar kleine Besitztümer wie eine Brille oder Schuhe übrig lässt.
Welchen Mut und wie viel Kraft der Aufbruch vor allem von der Mutter verlangt, die versucht, ihren Kindern ein Gefühl von Geborgenheit zu geben, erzählt die Autorin durch das Motiv von deren wallenden Haaren, die den Kindern ein Nest in der Fremde sind. Die Bilder versprechen ein besseres neues Zuhause, ohne Angst, hell und farbig. Aber der Weg dahin ist weit und birgt viele Gefahren. Ob der Wunsch in Erfüllung geht, bleibt offen. Berührend ist, dass die Geschichte in einem Zuhause beginnt, das auch unseres sein könnte – Bücherregale, eine Stadt am Meer, ein Ausflug mit den Eltern an den Strand. Also ein ganz normales Leben von dem am Ende nur noch die Umarmung der Mutter bleibt.
Francesca Sannas Buch über eine Familie, die aus der Heimat flieht, basiert auf Gesprächen mit Flüchtlingsfamilien und erzählt aus der Perspektive der betroffenen Kinder. Gekonnt hat sie gezeichnete Bilder am Computer bearbeitet und verdeutlicht mit Farben, Formen, Wellen und Symbolen die Kraft und Not von Menschen auf der Flucht. Sie arbeitet mit wenigen Worten, Gesichter wirken schemenhaft, die Personen haben keine Namen und so gibt die Illustratorin ihrer individuellen Geschichte eine universelle Bedeutung.
Die Bedrohung durch Krieg und Tod dringt in die anfangs heile Welt der Familie ein, und was schwarz in das bunte Zuhause schwappt, verändert durch den Tod des Vaters dieses Leben dramatisch. „Eines Tages nahm der Krieg uns Papa weg“ steht auf einer schwarzen Doppelseite, die von ihm nur noch ein paar kleine Besitztümer wie eine Brille oder Schuhe übrig lässt.
Welchen Mut und wie viel Kraft der Aufbruch vor allem von der Mutter verlangt, die versucht, ihren Kindern ein Gefühl von Geborgenheit zu geben, erzählt die Autorin durch das Motiv von deren wallenden Haaren, die den Kindern ein Nest in der Fremde sind. Die Bilder versprechen ein besseres neues Zuhause, ohne Angst, hell und farbig. Aber der Weg dahin ist weit und birgt viele Gefahren. Ob der Wunsch in Erfüllung geht, bleibt offen. Berührend ist, dass die Geschichte in einem Zuhause beginnt, das auch unseres sein könnte – Bücherregale, eine Stadt am Meer, ein Ausflug mit den Eltern an den Strand. Also ein ganz normales Leben von dem am Ende nur noch die Umarmung der Mutter bleibt.