Mats stromert stundenlang bei Regen über den Strand, redet mit den Krähen oder sitzt auf dem Hausdach und zeichnet. Nur die Mutter scheint ihn zu verstehen, aber wenn er wieder einmal verschwunden ist, dann ist es Peet, der 15-jährige Bruder und Ich-Erzähler, der ihn suchen muss, dem die Eltern die Verantwortung aufbürden.
Nach dem Unfalltod der Mutter hat Peet sich nicht nur um Mats zu kümmern, sondern auch um seinen gebrochenen Vater. Doch als Mats eines Nachts...
nicht heimkommt, steigt Peet aus der Verantwortung aus; sie ist ihm zu schwer geworden. Endlich lässt er seine Trauer zu und zwingt Vater und Bruder zu einem neuen Miteinander. Am Ende sehen wir ihn mit dem Rücken zur Hauswand sitzend, offen für die Welt, für einen neuen Anfang.
Martha Heesen entwirft ein emotional überzeugendes Bild einer empfindlich gestörten Rest-Familie. Glaubwürdig und psychologisch tief ausgeleuchtet sind die Figuren. Rolf Erdorfs Übersetzung bietet ein sprachliches Leseerlebnis.
Mats stromert stundenlang bei Regen über den Strand, redet mit den Krähen oder sitzt auf dem Hausdach und zeichnet. Nur die Mutter scheint ihn zu verstehen, aber wenn er wieder einmal verschwunden ist, dann ist es Peet, der 15-jährige Bruder und Ich-Erzähler, der ihn suchen muss, dem die Eltern die Verantwortung aufbürden.
Nach dem Unfalltod der Mutter hat Peet sich nicht nur um Mats zu kümmern, sondern auch um seinen gebrochenen Vater. Doch als Mats eines Nachts nicht heimkommt, steigt Peet aus der Verantwortung aus; sie ist ihm zu schwer geworden. Endlich lässt er seine Trauer zu und zwingt Vater und Bruder zu einem neuen Miteinander. Am Ende sehen wir ihn mit dem Rücken zur Hauswand sitzend, offen für die Welt, für einen neuen Anfang.
Martha Heesen entwirft ein emotional überzeugendes Bild einer empfindlich gestörten Rest-Familie. Glaubwürdig und psychologisch tief ausgeleuchtet sind die Figuren. Rolf Erdorfs Übersetzung bietet ein sprachliches Leseerlebnis.