Cover: Feuerwanzen lügen nicht 9783407756831

Feuerwanzen lügen nicht


Beltz & Gelberg
ISBN: 978-3-407-75683-1
15,00 € (D)
Originalsprache: Deutsch
Nominierung 2023, Kategorie: Preis der Jugendjury
Ab 11 Jahren
Nominierung Preis der Jugendjury

Jurybegründung

Die besten Freunde Mischa und Nits sind eng verbunden, sie reimen und philosophieren. So z.B. über den Ehrgeiz von Feuerwanzen, die lieber über vier Turnschuhe klettern statt daran vorbeizukrabbeln. Auch der 14-jährige Mischa muss viel Ehrgeiz entwickeln, um den schönen Schein zu wahren und dafür zu sorgen, dass niemand, nicht mal Nits, der Ich-Erzähler des Romans, von seinem Geheimnis erfährt. Der perfekte Schüler und große Bruder Mischa trägt...

auffällig unauffällig die Maske der heilen Welt. Im Laufe der Geschichte wird er gezwungen, Nits seine prekäre finanzielle und familiäre Situation nach und nach zu offenbaren.

Stefanie Höfler gelingt es äußerst beeindruckend, die Lage von in Armut Aufwachsenden berührend und nachvollziehbar zu erzählen. Obgleich Armut in Deutschland heute immer noch ein gesellschaftliches Tabuthema ist, regt das Buch dazu an, sich damit intensiv und ohne Scham auseinander zu setzen. Gleichzeitig macht es Betroffenen Mut, sich zu öffnen, Hilfe zu suchen und diese ohne schlechtes Gewissen anzunehmen. Mit einfachen, jedoch sehr präzise gewählten Worten verankert Stefanie Höfler die Geschichte unvergesslich im Gedächtnis der Lesenden. LESEN!


Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury einen Buchtrailer produziert.

 

Die besten Freunde Mischa und Nits sind eng verbunden, sie reimen und philosophieren. So z.B. über den Ehrgeiz von Feuerwanzen, die lieber über vier Turnschuhe klettern statt daran vorbeizukrabbeln. Auch der 14-jährige Mischa muss viel Ehrgeiz entwickeln, um den schönen Schein zu wahren und dafür zu sorgen, dass niemand, nicht mal Nits, der Ich-Erzähler des Romans, von seinem Geheimnis erfährt. Der perfekte Schüler und große Bruder Mischa trägt auffällig unauffällig die Maske der heilen Welt. Im Laufe der Geschichte wird er gezwungen, Nits seine prekäre finanzielle und familiäre Situation nach und nach zu offenbaren.

Stefanie Höfler gelingt es äußerst beeindruckend, die Lage von in Armut Aufwachsenden berührend und nachvollziehbar zu erzählen. Obgleich Armut in Deutschland heute immer noch ein gesellschaftliches Tabuthema ist, regt das Buch dazu an, sich damit intensiv und ohne Scham auseinander zu setzen. Gleichzeitig macht es Betroffenen Mut, sich zu öffnen, Hilfe zu suchen und diese ohne schlechtes Gewissen anzunehmen. Mit einfachen, jedoch sehr präzise gewählten Worten verankert Stefanie Höfler die Geschichte unvergesslich im Gedächtnis der Lesenden. LESEN!


Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury einen Buchtrailer produziert.

 

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geboren 1978, studierte Germanistik, Anglistik und Skandinavistik in Freiburg und Dundee / Schottland. Sie arbeitet als Lehrerin und Theaterpädagogin und lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort im Schwarzwald.
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