Fuchs Frank und Bär Bert sind beste Freunde; sie verbindet unter anderem eine große Begeisterung für das Versteckspiel. Das erfahren die Lesenden vom Ich-Erzähler Frank, der sie mitnimmt in eine ebenso lustige wie bedeutungstiefe Spielerfahrung: Wenn der große, flauschige Bert sich versteckt, findet Frank ihn immer. Sogar das extra lange Zählen bis Hundert, bevor die Suche losgeht, ändert daran nichts. Eine sich aufrollende, neon-pinke Wollfadenspur von Berts Schal,...
die sich durch die gesamte Geschichte zieht, führt Frank zu seinem Freund. Der kauert unbeholfen in einer Felsspalte. Franks Freude über den Sieg aber ist von allerkürzester Dauer. Zwischen zwei Doppelseiten schlägt sie um in tiefe, mitfühlende Nachdenklichkeit. Damit auch Bert sich einmal freuen kann, gibt Frank ihm die Chance, als Gewinner aus dem Versteck zu springen. Selig lächelnd schmiegen die beiden sich aneinander.
Mit diesem Bild könnte die Geschichte, die von Empathie, Selbstlosigkeit und Gewinnen(lassen) erzählt, enden. Dass sie es nicht tut, sondern in gelungenem Twist die Verhältnisse umkehrt und ausgleicht, macht den ganz besonderen Charme dieser witzig-warmen Bilderbucherzählung aus.
Fuchs Frank und Bär Bert sind beste Freunde; sie verbindet unter anderem eine große Begeisterung für das Versteckspiel. Das erfahren die Lesenden vom Ich-Erzähler Frank, der sie mitnimmt in eine ebenso lustige wie bedeutungstiefe Spielerfahrung: Wenn der große, flauschige Bert sich versteckt, findet Frank ihn immer. Sogar das extra lange Zählen bis Hundert, bevor die Suche losgeht, ändert daran nichts. Eine sich aufrollende, neon-pinke Wollfadenspur von Berts Schal, die sich durch die gesamte Geschichte zieht, führt Frank zu seinem Freund. Der kauert unbeholfen in einer Felsspalte. Franks Freude über den Sieg aber ist von allerkürzester Dauer. Zwischen zwei Doppelseiten schlägt sie um in tiefe, mitfühlende Nachdenklichkeit. Damit auch Bert sich einmal freuen kann, gibt Frank ihm die Chance, als Gewinner aus dem Versteck zu springen. Selig lächelnd schmiegen die beiden sich aneinander.
Mit diesem Bild könnte die Geschichte, die von Empathie, Selbstlosigkeit und Gewinnen(lassen) erzählt, enden. Dass sie es nicht tut, sondern in gelungenem Twist die Verhältnisse umkehrt und ausgleicht, macht den ganz besonderen Charme dieser witzig-warmen Bilderbucherzählung aus.