Kaum Text enthält dieses Bilderbuch, allein die Illustrationen erzählen die schräge Geschichte vom Raumschiff mit den Außerirdischen, das mitten im Wohnzimmer landet und die Ruhe des Katers Herr Schnuffels stört. Wiesner durchbricht mit dieser überraschenden Geschichte, die im Gegensatz zu der konventionellen Gestaltung des Buchcovers steht, die Erwartungshaltung des Betrachters. Herr Schnuffels ist keine...
süße Katzengeschichte, sondern Sciencefiction in Bilderbuchform, die augenzwinkernd mit dem Genre spielt. Die fiktionale Handlung bildet einen Kontrast zu dem realistischen Stil der bildlichen Darstellung. Alles ergibt einen Sinn und ist durchdacht – von der Geheimsprache, in der sich die Außerirdischen unterhalten, bis hin zu Bezügen in der Kunstgeschichte wie der Hiero-glyphenschrift und der Höhlenmalerei.
Mit dieser Gestaltung lässt der Autor der Phantasie des Betrachters viel Raum für eigene Geschichten. Er macht auf verschiedenen Ebenen damit bekannt, wie Zeichen und Bilder als Medien der Kommunikation genutzt werden können, und ermöglicht damit einen ersten Zugang zur Bild- und Schriftkultur. Durch seine konsequente Aufteilung in Panels ist das Bilderbuch ein Vorläufer für Graphic Novels und kann so an die Rezeption dieser grafischen Art des Erzählens heranführen.
Kaum Text enthält dieses Bilderbuch, allein die Illustrationen erzählen die schräge Geschichte vom Raumschiff mit den Außerirdischen, das mitten im Wohnzimmer landet und die Ruhe des Katers Herr Schnuffels stört. Wiesner durchbricht mit dieser überraschenden Geschichte, die im Gegensatz zu der konventionellen Gestaltung des Buchcovers steht, die Erwartungshaltung des Betrachters. Herr Schnuffels ist keine süße Katzengeschichte, sondern Sciencefiction in Bilderbuchform, die augenzwinkernd mit dem Genre spielt. Die fiktionale Handlung bildet einen Kontrast zu dem realistischen Stil der bildlichen Darstellung. Alles ergibt einen Sinn und ist durchdacht – von der Geheimsprache, in der sich die Außerirdischen unterhalten, bis hin zu Bezügen in der Kunstgeschichte wie der Hiero-glyphenschrift und der Höhlenmalerei.
Mit dieser Gestaltung lässt der Autor der Phantasie des Betrachters viel Raum für eigene Geschichten. Er macht auf verschiedenen Ebenen damit bekannt, wie Zeichen und Bilder als Medien der Kommunikation genutzt werden können, und ermöglicht damit einen ersten Zugang zur Bild- und Schriftkultur. Durch seine konsequente Aufteilung in Panels ist das Bilderbuch ein Vorläufer für Graphic Novels und kann so an die Rezeption dieser grafischen Art des Erzählens heranführen.