Konrad Kröterich ist eine skurrile Figur. Er ist liebenswert und lädt zur Identifikation ein, aber er ist auch selbstverliebt und fordert distanzierte Betrachtung heraus. In bester Weise bewegt begleiten Lesende ihn auf seiner „Suche nach der allerschönsten Umarmung“.
Anke Kuhl setzt Begegnungen mit Giraffe, Goldfisch, Känguru, Kuh und weiteren Tieren variantenreich in Szene. Nach insgesamt 16 Umarmungen, die in mehreren Comic-Panels beschrieben oder in...
knappen, schnell gereihten Einzelszenen gezeigt werden, schaltet Konrad eine Zeitungsannonce. Was die Bilder bis dahin zeigten, hat der Text pointiert: Keine der Umarmungen war vollkommen. Für das Umarmungstreffen im Stadtpark stehen die Tiere schließlich in einer den Bildrand sprengenden Schlange an. Der perfektionsbesessene Kröterich wird immer unzufriedener, bis er schließlich von seinem sprichwörtlichen Podest stürzt. In den Trostumarmungen der zuvor zurückgestoßenen Tiere findet er endlich das gesuchte Umarmungsglück.
Die Fülle der Umarmungen und die großgemeinschaftliche Zugewandtheit der Tiere tun gut. Dabei zeigen Text und Bild mit viel Witz auch, dass nicht jede Umarmung als angenehm empfunden werden muss.
Konrad Kröterich ist eine skurrile Figur. Er ist liebenswert und lädt zur Identifikation ein, aber er ist auch selbstverliebt und fordert distanzierte Betrachtung heraus. In bester Weise bewegt begleiten Lesende ihn auf seiner „Suche nach der allerschönsten Umarmung“.
Anke Kuhl setzt Begegnungen mit Giraffe, Goldfisch, Känguru, Kuh und weiteren Tieren variantenreich in Szene. Nach insgesamt 16 Umarmungen, die in mehreren Comic-Panels beschrieben oder in knappen, schnell gereihten Einzelszenen gezeigt werden, schaltet Konrad eine Zeitungsannonce. Was die Bilder bis dahin zeigten, hat der Text pointiert: Keine der Umarmungen war vollkommen. Für das Umarmungstreffen im Stadtpark stehen die Tiere schließlich in einer den Bildrand sprengenden Schlange an. Der perfektionsbesessene Kröterich wird immer unzufriedener, bis er schließlich von seinem sprichwörtlichen Podest stürzt. In den Trostumarmungen der zuvor zurückgestoßenen Tiere findet er endlich das gesuchte Umarmungsglück.
Die Fülle der Umarmungen und die großgemeinschaftliche Zugewandtheit der Tiere tun gut. Dabei zeigen Text und Bild mit viel Witz auch, dass nicht jede Umarmung als angenehm empfunden werden muss.