In der Graphic Novel erzählt Brigitte Findakly, Tochter eines irakischen Vaters und einer französischen Mutter, über ihre Kindheit im Irak. Aufgewachsen in den 1960er Jahren in Mossul, war sie Zeitzeugin zahlreicher Umstürze und Flügelkämpfe. Sie berichtet episodenhaft über politische Ereignisse, familiäre Begebenheiten und die gravierenden Probleme, die dazu führten, dass Findaklys Eltern in den 1970er Jahren nach Frankreich übersiedelten. Dort teilte die
... Erzählerin das Schicksal vieler Migranten, zu dem auch Schikanen und Missachtung gehörten, und fühlte sich lange Zeit fremd.
Aus der Ferne und bei gelegentlichen Besuchen verfolgte sie die politische Entwicklung im Irak weiter. Auslöser, ihre Erinnerungen aufzuschreiben, bildete die Zerstörung der antiken Stätten von Nimrud durch den IS. Der kindlich-naive Blick auf die historischen Ereignisse wird auch in den farbigen Zeichnungen von Lewis Trondheim, dem Ehemann von Brigitte Findakly, gewahrt. Sie geben dem Comic – selbst bei der Schilderung von Krieg und Gewalt – eine verhaltene Leichtigkeit, die auch Ulrich Pröfrocks Übertragung ins Deutsche authentisch einfängt.
In der Graphic Novel erzählt Brigitte Findakly, Tochter eines irakischen Vaters und einer französischen Mutter, über ihre Kindheit im Irak. Aufgewachsen in den 1960er Jahren in Mossul, war sie Zeitzeugin zahlreicher Umstürze und Flügelkämpfe. Sie berichtet episodenhaft über politische Ereignisse, familiäre Begebenheiten und die gravierenden Probleme, die dazu führten, dass Findaklys Eltern in den 1970er Jahren nach Frankreich übersiedelten. Dort teilte die Erzählerin das Schicksal vieler Migranten, zu dem auch Schikanen und Missachtung gehörten, und fühlte sich lange Zeit fremd.
Aus der Ferne und bei gelegentlichen Besuchen verfolgte sie die politische Entwicklung im Irak weiter. Auslöser, ihre Erinnerungen aufzuschreiben, bildete die Zerstörung der antiken Stätten von Nimrud durch den IS. Der kindlich-naive Blick auf die historischen Ereignisse wird auch in den farbigen Zeichnungen von Lewis Trondheim, dem Ehemann von Brigitte Findakly, gewahrt. Sie geben dem Comic – selbst bei der Schilderung von Krieg und Gewalt – eine verhaltene Leichtigkeit, die auch Ulrich Pröfrocks Übertragung ins Deutsche authentisch einfängt.