Eine junge Frau erinnert sich an ihre Kindheit während der chinesischen Kulturrevolution, in der durch die Zerstörung der gewohnten Ordnung das Regime die menschlichen Bindungen nachhaltig störte. Das Mädchen beobachtet, wie um sie herum Menschen verschwinden und ihre Schulfreundinnen zu fanatischen Agitatoren werden, auch ihre eigene Familie löst sich auf. Unglück und Hoffnungslosigkeit machen sie aber auch selbständiger und lassen sie Gleichgesinnte finden. Chen gelingt es gerade durch diese Schilderung
... aus der Perspektive des jungen Mädchens, ein eindringliches Bild der bedrückenden Atmosphäre von Verdächtigungen und Beschuldigungen unter einer Diktatur zu zeichnen, deren Nachwirkungen bis heute anhalten.
Eine junge Frau erinnert sich an ihre Kindheit während der chinesischen Kulturrevolution, in der durch die Zerstörung der gewohnten Ordnung das Regime die menschlichen Bindungen nachhaltig störte. Das Mädchen beobachtet, wie um sie herum Menschen verschwinden und ihre Schulfreundinnen zu fanatischen Agitatoren werden, auch ihre eigene Familie löst sich auf. Unglück und Hoffnungslosigkeit machen sie aber auch selbständiger und lassen sie Gleichgesinnte finden. Chen gelingt es gerade durch diese Schilderung aus der Perspektive des jungen Mädchens, ein eindringliches Bild der bedrückenden Atmosphäre von Verdächtigungen und Beschuldigungen unter einer Diktatur zu zeichnen, deren Nachwirkungen bis heute anhalten.