Prinz Faisals Ring
Bjarne Reuter (Text),
Gabriele Haefs (Übersetzung)
Jurybegründung
Die Karibik im 17. Jahrhundert: Wie jedermann träumt auch der 15-jährige Tom vom großen Geld. Als er den Sklaven Nyo Boto aus dem Wasser zieht, der ihm erzählt, er sei in Wahrheit der Sohn eines Königs, glaubt Tom, sein Glück gemacht zu haben. Doch Nyo Boto verschwindet, und die Suche nach ihm führt Tom auf ferne Inseln, Sklavenplantagen und Piratenschiffe. Er erlebt Sklavenaufstände, Meutereien und Piratenkapitäne mit Zahnschmerzen, bis er...
Die Karibik im 17. Jahrhundert: Wie jedermann träumt auch der 15-jährige Tom vom großen Geld. Als er den Sklaven Nyo Boto aus dem Wasser zieht, der ihm erzählt, er sei in Wahrheit der Sohn eines Königs, glaubt Tom, sein Glück gemacht zu haben. Doch Nyo Boto verschwindet, und die Suche nach ihm führt Tom auf ferne Inseln, Sklavenplantagen und Piratenschiffe. Er erlebt Sklavenaufstände, Meutereien und Piratenkapitäne mit Zahnschmerzen, bis er schließlich Nyo Boto wiederfindet. Auf Cap Verde, Nyo Botos Heimat, soll nun der ersehnte Reichtum gescheffelt werden, doch da begegnet Tom eine neue Überraschung. Spannung und Abenteuer pur erwarten den Leser in diesem Roman, der die alte Tradition von Abenteuer- und Piratengeschichten auf sehr lustvolle Weise wiederaufleben lässt. Zugleich bietet der Roman eine unterhaltsame Poetik des Erzählens, er handelt daher nicht nur von Spannung und Abenteuer, sondern zeigt, wie sie beim Erzählen immer wieder neu entstehen.
Personen
© Miguel Ferraz
wurde 1953 in Wachtendonk/Niederhein geboren und studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt auf keltischen und skandinavischen Sprachen. Seit 1983 übersetzt sie aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen, Englischen, Gälischen, Niederländischen und Walisischen, und zwar hauptsächlich Kinder- und Jugendbücher, belletristische Romane sowie Sachbücher. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis (1994 für Sofies Welt zusammen mit Autor Jostein Gaarder, 2017 für Sally Jones zusammen mit Autor Jakob Wegelius). 2008 erhielt sie den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. Neben ihrer Tätigkeit als Übersetzerin arbeitet Gabriele Haefs als Herausgeberin von Anthologien sowie als Dozentin im Fach Übersetzung an der Universität Hamburg.