Wie wird aus Freundschaft Liebe und was ist, wenn sich nur bei einem der Beteiligten die Empfindung verändert? Susan Kreller erzählt von Adrian und Stella, die als Nachbarn ihre Kindheit miteinander verbracht haben und deren Beziehung sich im Chaos der Pubertät neu ordnet. Denn Stella verliebt sich auf einmal in einen anderen Jungen, Adrian aber entdeckt, dass er Stella liebt. Wie sich die Beziehung wandelt, welche Bedeutung zuvor...
die Freundschaft der beiden hatte, beschreibt die Autorin mit großer Klarheit und bleibt ganz bei ihrem Protagonisten.
Wie Kay in der Schneekönigin wird Adrian erfüllt von Hass und Kälte. Intertextuelle Bezüge zu Andersens Märchen sind schon im Titel bestimmendes Gestaltungs-element dieses Romans, der von einem überaus kunstvollen Umgang mit Sprache zeugt und reich an ungewöhnlichen Metaphern und Wortschöpfungen ist. Die Figuren, auch die erwachsenen, sind plastisch und plausibel charakterisiert, vor allem aber Adrian, der Riese, der wächst und wächst. Mit ihm schafft Kreller einen „Helden“, der nicht darunter leidet, zu klein zu sein. Vielmehr ist Adrian eine Identifikationsfigur für alle, die sich in der Pubertät vom Äußeren her als zu groß empfinden, innerlich aber noch „Größe“ entwickeln müssen. Wie er diese Kämpfe letztendlich besteht, ist sehr klar und berührend geschildert.
Wie wird aus Freundschaft Liebe und was ist, wenn sich nur bei einem der Beteiligten die Empfindung verändert? Susan Kreller erzählt von Adrian und Stella, die als Nachbarn ihre Kindheit miteinander verbracht haben und deren Beziehung sich im Chaos der Pubertät neu ordnet. Denn Stella verliebt sich auf einmal in einen anderen Jungen, Adrian aber entdeckt, dass er Stella liebt. Wie sich die Beziehung wandelt, welche Bedeutung zuvor die Freundschaft der beiden hatte, beschreibt die Autorin mit großer Klarheit und bleibt ganz bei ihrem Protagonisten.
Wie Kay in der Schneekönigin wird Adrian erfüllt von Hass und Kälte. Intertextuelle Bezüge zu Andersens Märchen sind schon im Titel bestimmendes Gestaltungs-element dieses Romans, der von einem überaus kunstvollen Umgang mit Sprache zeugt und reich an ungewöhnlichen Metaphern und Wortschöpfungen ist. Die Figuren, auch die erwachsenen, sind plastisch und plausibel charakterisiert, vor allem aber Adrian, der Riese, der wächst und wächst. Mit ihm schafft Kreller einen „Helden“, der nicht darunter leidet, zu klein zu sein. Vielmehr ist Adrian eine Identifikationsfigur für alle, die sich in der Pubertät vom Äußeren her als zu groß empfinden, innerlich aber noch „Größe“ entwickeln müssen. Wie er diese Kämpfe letztendlich besteht, ist sehr klar und berührend geschildert.