Da gibt es irgendwo furchbare Riesen, die nachts in die Welt ausschwärmen, um Kinder zu fressen. Aber auch ein guter Riese -GuRie genannt - ist unter ihnen, der Träume aller Art mixen kann. Mit Hilfe dieser Kunst versuchen Sophiechen und GuRie, die menschlichen „Leberwesen" von der Plage der „Kanniballer" zu befreien. In überzeugend komischer Weise und verschwenderisch leicht wird in dieser Geschichte mit der Sprache gespielt. „Sofortissimo"...
verbündet sich der Leser mit Sophiechen und GuRie, wenn sie sich mühselig Mittel gegen die nimmersatten menschenfressenden Riesen ausdenken. Roald Dahls lockerer und geistreicher Umgang mit der Autorität ist durchaus positiv zu sehen, denn in der unbekümmerten Naivität, mit der Sophiechen und GuRie mit Queen, Generälen und Ungeheuern umgehen, wird beispielhaft gezeigt, dass man Ängste überwinden kann, indem man zu sich selbst steht. Dahls Vorliebe für „verrückte" Einfälle wurde von ihm selten so ausgeprägt verwirklicht wie in diesem Buch. Faszinierend dabei ist auch die Art und Weise, wie er die Sprache als etwas sehr Lebendiges interpretiert und dazu einlädt, diese als veränderbar zu verstehen und deren vielfältige Möglichkeiten zu erproben. Die Erzählung bietet außerdem eine vielfältige Befriedigung kindlicher Neigungen. Der Autor versteht es, Neugierde zu wecken und Spannung zu erzeugen.
Da gibt es irgendwo furchbare Riesen, die nachts in die Welt ausschwärmen, um Kinder zu fressen. Aber auch ein guter Riese -GuRie genannt - ist unter ihnen, der Träume aller Art mixen kann. Mit Hilfe dieser Kunst versuchen Sophiechen und GuRie, die menschlichen „Leberwesen" von der Plage der „Kanniballer" zu befreien. In überzeugend komischer Weise und verschwenderisch leicht wird in dieser Geschichte mit der Sprache gespielt. „Sofortissimo" verbündet sich der Leser mit Sophiechen und GuRie, wenn sie sich mühselig Mittel gegen die nimmersatten menschenfressenden Riesen ausdenken. Roald Dahls lockerer und geistreicher Umgang mit der Autorität ist durchaus positiv zu sehen, denn in der unbekümmerten Naivität, mit der Sophiechen und GuRie mit Queen, Generälen und Ungeheuern umgehen, wird beispielhaft gezeigt, dass man Ängste überwinden kann, indem man zu sich selbst steht. Dahls Vorliebe für „verrückte" Einfälle wurde von ihm selten so ausgeprägt verwirklicht wie in diesem Buch. Faszinierend dabei ist auch die Art und Weise, wie er die Sprache als etwas sehr Lebendiges interpretiert und dazu einlädt, diese als veränderbar zu verstehen und deren vielfältige Möglichkeiten zu erproben. Die Erzählung bietet außerdem eine vielfältige Befriedigung kindlicher Neigungen. Der Autor versteht es, Neugierde zu wecken und Spannung zu erzeugen.