Unter der Vielzahl der Kinder- und Jugendbücher, die zum Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges erschienen sind, nimmt dieses
Tagebuch 14/18 eine besondere Stellung ein. Als deutsch-französische Kooperation ist es parallel in beiden Ländern erschienen und weist damit symbolhaft auf die Überwindung der einstigen Gegnerschaft hin. Auf der Basis von authentischen Tagebüchern und Memoiren zweier junger Franzosen und zweier junger Deutscher entwirft dieses als
... Graphic Novel gestaltete Sachbuch ein genaues Bild jener Epoche, das auch zeittypische nationalistische und chauvinistische Äußerungen einschließt. Damit schildert es präzise und ohne Beschönigungen den Geist jener Epoche und gibt Auskunft über gesellschaftliche Befindlichkeiten. Am Beispiel der persönlichen Schicksale der vier Akteure wird deutlich, wie tiefgreifend der Krieg das Leben der Menschen veränderte. In einem Anhang werden die Lebenswege der Protagonisten nach dem Ende des Ersten Weltkriegs weiter verfolgt und damit der authentische Charakter der Darstellung zusätzlich unterstrichen. Die Bildsprache ist an den klassischen Stil französischer Comics angelehnt. Der Illustrator Jörg Mailliet stellt dem Thema angemessen auch drastische Szenen dar, vermeidet dabei aber bewusst jede zusätzliche bildliche Dramatisierung.
Unter der Vielzahl der Kinder- und Jugendbücher, die zum Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges erschienen sind, nimmt dieses Tagebuch 14/18 eine besondere Stellung ein. Als deutsch-französische Kooperation ist es parallel in beiden Ländern erschienen und weist damit symbolhaft auf die Überwindung der einstigen Gegnerschaft hin. Auf der Basis von authentischen Tagebüchern und Memoiren zweier junger Franzosen und zweier junger Deutscher entwirft dieses als Graphic Novel gestaltete Sachbuch ein genaues Bild jener Epoche, das auch zeittypische nationalistische und chauvinistische Äußerungen einschließt. Damit schildert es präzise und ohne Beschönigungen den Geist jener Epoche und gibt Auskunft über gesellschaftliche Befindlichkeiten. Am Beispiel der persönlichen Schicksale der vier Akteure wird deutlich, wie tiefgreifend der Krieg das Leben der Menschen veränderte. In einem Anhang werden die Lebenswege der Protagonisten nach dem Ende des Ersten Weltkriegs weiter verfolgt und damit der authentische Charakter der Darstellung zusätzlich unterstrichen. Die Bildsprache ist an den klassischen Stil französischer Comics angelehnt. Der Illustrator Jörg Mailliet stellt dem Thema angemessen auch drastische Szenen dar, vermeidet dabei aber bewusst jede zusätzliche bildliche Dramatisierung.