Wenn sich feinfühlige Beobachtungen und Momentaufnahmen mit kunstvollen Metaphern abwechseln, wenn sich Sprache klar und schlicht, ihre Zusammensetzung jedoch differenziert und hoch poetisch gestaltet, sollte man nicht einfach weiterblättern. "niemand hat gesagt/du sollst das lesen", behauptet Drvenkar in einem seiner thematisch vielseitigen Gedichte. Wer sich aber auf das Lesen einlässt, muss abwechselnd lächeln, fast weinen und schmunzeln. Feststellungen und Tatsachen...
dominieren die Texte, die mit jedem Satz die Notwendigkeit des Ungesehenen, scheinbar Überflüssigen beweisen und die Augen für das stets vorhandene Dahinter öffnen. Dieser Band ist ein Ratgeber für Suchende, ein Führer durch die absurde Realität. Jede Zeile ist zu schade dafür, in eine Schublade gesteckt und vergessen zu werden, denn die "knisternde Kälte von Einsamkeit" wird beim Lesen weggeweht. Ein scharfsichtiges Buch für "Kulisseneinreißer" und solche, die bewundernd dabei zusehen.
Wenn sich feinfühlige Beobachtungen und Momentaufnahmen mit kunstvollen Metaphern abwechseln, wenn sich Sprache klar und schlicht, ihre Zusammensetzung jedoch differenziert und hoch poetisch gestaltet, sollte man nicht einfach weiterblättern. "niemand hat gesagt/du sollst das lesen", behauptet Drvenkar in einem seiner thematisch vielseitigen Gedichte. Wer sich aber auf das Lesen einlässt, muss abwechselnd lächeln, fast weinen und schmunzeln. Feststellungen und Tatsachen dominieren die Texte, die mit jedem Satz die Notwendigkeit des Ungesehenen, scheinbar Überflüssigen beweisen und die Augen für das stets vorhandene Dahinter öffnen. Dieser Band ist ein Ratgeber für Suchende, ein Führer durch die absurde Realität. Jede Zeile ist zu schade dafür, in eine Schublade gesteckt und vergessen zu werden, denn die "knisternde Kälte von Einsamkeit" wird beim Lesen weggeweht. Ein scharfsichtiges Buch für "Kulisseneinreißer" und solche, die bewundernd dabei zusehen.