Chen Jianghong erzählt die alte chinesische Legende vom jungen Han Gan, der durch seine großartigen Pferdebilder selbst den Kaiser begeistert. Es heißt, sein Zauberpinsel könne die Tiere sogar zum Leben erwecken. Tatsächlich entspringt eines Tages ein Pferd einem Bild. Als unbezwingliches Schlachtross eilt es mit seinem Krieger von Sieg zu Sieg, bis es des Elends auf den Schlachtfeldern überdrüssig wird, zu seinem Schöpfer zurückkehrt und wieder zum Bild erstarrt.
Die im Original auf Seide...
gemalten großformatigen Bilder ähneln in Abfolge und Ausschnitt den traditionellen chinesischen Bildrollen. Dramaturgisch geschickt wechselt die kontrast- und spannungsreiche Gestaltung der Bildräume zwischen Ruhe und Dynamik; klare Farbflächen unterstreichen die Linearität der Bildfiguren. Nicht zuletzt aber ist es der Zauber einer fremden Bilderkultur, der dieses Buch zu einer ästhetischen Besonderheit macht.
Chen Jianghong erzählt die alte chinesische Legende vom jungen Han Gan, der durch seine großartigen Pferdebilder selbst den Kaiser begeistert. Es heißt, sein Zauberpinsel könne die Tiere sogar zum Leben erwecken. Tatsächlich entspringt eines Tages ein Pferd einem Bild. Als unbezwingliches Schlachtross eilt es mit seinem Krieger von Sieg zu Sieg, bis es des Elends auf den Schlachtfeldern überdrüssig wird, zu seinem Schöpfer zurückkehrt und wieder zum Bild erstarrt.
Die im Original auf Seide gemalten großformatigen Bilder ähneln in Abfolge und Ausschnitt den traditionellen chinesischen Bildrollen. Dramaturgisch geschickt wechselt die kontrast- und spannungsreiche Gestaltung der Bildräume zwischen Ruhe und Dynamik; klare Farbflächen unterstreichen die Linearität der Bildfiguren. Nicht zuletzt aber ist es der Zauber einer fremden Bilderkultur, der dieses Buch zu einer ästhetischen Besonderheit macht.