Klassiker für den Nachwuchs: Peter Schössow bringt Kindern zwei Goethe-Gedichte nicht auf der metaphorischen, sondern auf der ganz realen Ebene näher. Es gilt, den unendlich weiten, über die Doppelseiten ausgedehnten, fast leeren Raum auszuhalten, die changierenden Farbfelder mit nichts als dem immer selben Boot zu unterschiedlichen Tageszeiten und in wechselnden Lichtverhältnissen und Stimmungen, die die Seelenlage des einsamen Schiffers illustrieren. Schössow gelingt es,...
die „Todesstille fürchterlich“ greifbar zu machen, so dass es fast befreiend wirkt, wenn endlich eine Möwe als Vorbotin des Windes die Szene belebt. Das Glück des plötzlich fahrenden, das Meer durchpflügenden Seglers ist spürbar.
Schössow schafft emotional anregende, fast meditative Bilder, die der Schlichtheit der Goetheschen Verse entgegenkommen. Überraschend ist das Schlusstableau, das als Kommentar des Künstlers gedeutet werden kann.
Klassiker für den Nachwuchs: Peter Schössow bringt Kindern zwei Goethe-Gedichte nicht auf der metaphorischen, sondern auf der ganz realen Ebene näher. Es gilt, den unendlich weiten, über die Doppelseiten ausgedehnten, fast leeren Raum auszuhalten, die changierenden Farbfelder mit nichts als dem immer selben Boot zu unterschiedlichen Tageszeiten und in wechselnden Lichtverhältnissen und Stimmungen, die die Seelenlage des einsamen Schiffers illustrieren. Schössow gelingt es, die „Todesstille fürchterlich“ greifbar zu machen, so dass es fast befreiend wirkt, wenn endlich eine Möwe als Vorbotin des Windes die Szene belebt. Das Glück des plötzlich fahrenden, das Meer durchpflügenden Seglers ist spürbar.
Schössow schafft emotional anregende, fast meditative Bilder, die der Schlichtheit der Goetheschen Verse entgegenkommen. Überraschend ist das Schlusstableau, das als Kommentar des Künstlers gedeutet werden kann.